heute schneite es und keine taxis und Busse fuhren. In vielen Wohnungen ist die Gas Heizung zusammen gebrochen. In Vasilika und Oraiokastros sind die meisten Flüchtlinge immer noch in Zelten. Unsere Familie aus Oraiokastro sollte heute in die Wohnung in Sykies einziehen. Gestern hat Dorothee bei der DEH den Elektro- Anschluss vereinbart. Patricia war heute morgen auf dem Elektrizitätswerk und man sagte ihr zu, dass noch am selben Tag der Anschluss gelegt werde. Aber dann war sie bei der Familie und fand kein Taxi für den Transport. Die Straße nach Saloniki war nicht mehr befahrbar. Patricia war von Stavropoli aus dorthin zufuß durch den Schnee gewandert, um zu der Familie zu kommen. so geht es Vielen in den Camps, dass sie eingeschlossen sind und nicht mehr in die Stadt kommen können. Nun warten wir notgedrungen morgen ab, was möglich sein wird.….DER UNHCR kommt einfach nicht nach in der Belegung von Wohnungen, manche stehen noch leer, und der UNHCR schafft es nicht mit der Belegung.
so sieht es in den Camps aus…
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https://www.facebook.com/Εθελοντές-Θεσσαλονίκης-Αγάπη-χωρίς-Σύνορα-Love-without-Borders-192401184437129/?pnref=story Bilder vom Schnee in den Camps…
Zum Glück konnte die Familie aus dem Hotel ILIOS gestern endlich wechseln in eine Wohnung der Organisation Solifaritynow im Ort Sindos. Dort haben sie nun 2 Zimmer und eine Küche und werden mit Voucher versorgt. Das Baby ist registriert und alle sind wohlauf. Ein wenig traurig sind wir, dass sie nun doch entfernt von uns sind, aber bei besserem Wetter kann man mit dem Bus gut in NAOMI kommen zum Deutschlernen und Nähen.
Elke und Claudia konnten die Wohnung für Freiwillige wieder in Schuss bringen, d.h. die Heizung wieder anwerfen und den Rohrbruch beheben. Eine schöne Bescherung für unsere Volontärin, in dieses Schnee Chaos zu kommen. Nun machen beide Pläne für die weitere Einrichtung. Ein Kühlschrank und ein Herd müssen als nächstes angeschafft werden.
Auch Hassan konnte nicht in die Werkstatt kommen wegen Schnee, und Dorothee musste Termine absagen für einen Arztbesuch morgen mit einer Hepatitis kranken Frau. Die Handwerker kamen auch nicht in NAOMI zum Streichen der Wände. Dorothee und Eva nutzen die Zeit für die Jahresabrechnung und für einen Antrag an Kirchen helfen Kirchen zur Finanzierung der Renovierung und Herrichtung der Werkstatt. Die Einladungen für die Eröffnung am 26.1. gingen heraus.
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Für eine weitere Familie wurde NAOMI wieder angefragt, eine Frau mit 5 Kindern in Kilkis. Die Mutter ist nierenkrank und braucht eine Dialyse, die in Kilkis nur bedingt durchgeführt werden kann. Wieder die Frage, warum dauert die Familienzusammenführung mit dem Ehemann so lange?