Ein Kind ist am 27.12.  gebo­ren, nach lan­ger War­te­zeit und man­chen Mühen der Mut­ter wur­de der Sohn im Kran­ken­haus gebo­ren. Dan­ke an Vere­na, an Ele­na und an Ahmad für die Beglei­tung. Immer noch wur­de von UNHCR kei­ne Woh­nung gestellt. An die­sen Ein­zel­fäl­len sehen wir die all­ge­mei­ne elen­de Situa­ti­on von vie­len Fami­li­en. Dan­ke an alle Spen­de­rin­nen, die uns die­se Hotel­bu­chun­gen ermög­li­chen: Lil­li Zacha­ria­dou und Susan­ne Volkmann…Allerdings gelang heu­te die Regis­trie­rung beim Stan­des­amt nicht, da nie­mand dort von Eng­lisch ins Grie­chi­sche über­set­zen konn­te!!!! Des­halb muss die Mut­ter nun noch bis Mon­tag war­ten im Kran­ken­haus, damit dann die Regis­trie­rung klap­pen kann. Wir haben die Eides­statt­li­chen Erklä­run­gen nun mit Hil­fe des Grie­chi­schen Flücht­lings­ra­tes vor­be­rei­tet und Kat­rin wird am Mon­tag die Fami­lie beglei­ten.   Ele­na hat wie­der Über­set­zungs­diens­te geleis­tet und der Fami­lie, die sehr beun­ru­higt war,  alles erklärt. Ob nun am Mon­tag end­lich die Ant­wort vom UNHCR kommt, dass die Fami­lie in eine Woh­nung umzie­hen kann??? Seit 14 Tagen war­ten wir auf die­se Ant­wort. Es ste­hen Woh­nun­gen frei zum Bezug, aber die Orga­ni­sa­tio­nen kom­men nicht nach.

Eine ande­re Fami­lie aus Orai­o­kas­tro, die von spa­ni­schen Akti­vis­ten beglei­tet wird, soll jetzt eine NAOMI Woh­nung bekom­men. Der Vater ist im Roll­stuhl und sie haben  2 Kin­der. Der Miet­ver­trag wird vor­be­rei­tet. Der Trans­port von Möbeln aus dem warehouse wur­de vor­be­rei­tet. Da wird Anti­go­ne helfen.…Ohne Ver­net­zun­gen wäre das alles nicht möglich.

Eine Frau mit 4 Kin­dern wird in eine unse­rer  Woh­nun­gen heu­te ein­zie­hen. Sie war­tet auf Fami­li­en­zu­sam­men­füh­rung im Febru­ar. Der GCR beglei­tet die­se Fami­lie. Für eine ande­re Fami­lie wur­de die fahrt nach Athen ins Kran­ken­haus zur Herz-Ope­ra­ti­on der neu­ge­bo­re­nen Toch­ter vorbereitet.

Die Woh­nung für Frei­wil­li­ge ist fer­tig reno­viert, ges­tern haben wir den Strom umge­mel­det und Elke hat mit unse­ren Män­nern geputzt. Eine tol­le Woh­nung mit wei­tem Blick über die Stadt. Die ers­te Frei­wil­li­ge ist schon in Salo­ni­ki und wir bald ein­zie­hen kön­nen. Wir freu­en uns auf Clau­dia aus Osna­brück, herz­lich willkommen!

Heu­te wird ein jun­ger Mann, den NAOMI beher­bergt,  ins Kran­ken­haus zu Unter­su­chun­gen beglei­tet. Ein befreun­de­ter Arzt ord­net Ultra Schall an, aber erst für den 16.1 bekom­men wir einen Ter­min, “da sei zu spät” sagt der Chir­urg. So eilen wir in ein pri­va­tes Insti­tut. Wei­te­re Unter­su­chun­gen sind not­wen­dig. Der befreun­de­te Arzt kann ihn am Mon­tag wie­der emp­fan­gen. Ohne eine Beglei­tung und Über­set­zun­gen und ohne Finan­zen wäre jeder Flücht­ling aufgeschmissen.

http://diablog.eu/…/naomi-thessaloniki-fluechtlinge-frauen…/   wir dan­ken Dia­blog mit Andrea und Michae­la und Chris für die­sen tol­len Blog.…bitte ver­brei­ten! An jedem Tag steht Effie an dem NAOMI Stand auf dem Aris­to­te­les Platz von 13.00 an bis zum Dun­kel­wer­den. Bei der Käl­te ist das neben allen Freu­den auch anstren­gend. Sie wird von unse­ren NAOMI Stu­den­tin­nen unter­stützt. Heu­te kam der regio­na­le Fern­seh­sen­der und mach­te eini­ge Auf­nah­men. Das Inter­es­se an den NAOMI Pro­duk­ten und an der Arbeit  ist groß, viel Aner­ken­nung kommt. Der Erlös hält sich jedoch noch in Grenzen.

Ein wei­te­rer umfang­rei­cher Arti­kel in der Zeit­schrift Par­al­la­xi :  bit­te anklicken

http://parallaximag.gr/thessaloniki/repor­taz/re­mem­ber-ido­me­ni-ena-ergast­irio-rouchon-pou-den-mia­zi-kane­na

Der Umbau der Räu­me läuft, die Hand­wer­ker kom­men täg­lich und schon nimmt alles eine neue Form an. Wir freu­en uns auf die reno­vier­ten und umge­stal­te­ten Räu­me mit Werk­statt, Unter­richts­raum fürs Nähen und  Büro mit Tischen für Deutsch Unter­richt und Bad und Küchenecke. .katopsi-naomi

Die Vor­be­rei­tun­gen für die Ein­wei­hung am 26.1. laufen.…wir erwar­ten Doris Pesck­ke aus Brüs­sel und Niko­de­mus Rafa­el aus dem Rhein­land und vie­le mehr.….

Ein gutes Neu­es Jahr wün­schen die NAOMI Gesell­schaf­ter allen Freun­den und Freun­din­nen und allen Unter­stüt­zen­den. Wir wis­sen, dass uns sehr schwe­re Zei­ten in Grie­chen­land erwar­ten, die Gren­ze zur Tür­kei wird wie­der durch­läs­si­ger und die Auf­nah­me-Lager wer­den nicht men­schen­wür­dig gestal­tet, vie­le Eth­ni­en wer­den dort zusam­men im Elend leben müs­sen über län­ge­re Zei­ten. Alle die, die Euro­pa nicht will, wer­den hier im Land Anträ­ge stel­len und lan­ge war­ten müs­sen. Und was wird nach dem 15, März wer­den, wenn tat­säch­lich Dub­lin wie­der für GR gel­ten soll? Wir leben von den klei­nen täg­li­chen Erfah­run­gen von Nächs­ten­lie­be und Menschenwürde.….gegen die gro­ße Politik.